Beratung und Therapie

IMG_1944.JPG

Beratung

In Beratungen stehen aktuelle Fragestellungen im Vordergrund. Wie soll ich mich entscheiden? Wie komme ich aus dieser Krise wieder raus? Wie kann ich diese besondere Herausforderung in meinem Leben bewältigen? Es geht dabei vor allem um eine Klärung Ihrer momentanen Situation. Wir eröffnen dazu gemeinsam einen Raum, in dem Sie mit einem neugierigen und wertfreien Blick Ihre Erfahrungen erforschen können. Dadurch kommen Sie wieder in Kontakt mit Ihren Werten, Bedürfnissen und Wünschen, der Blick auf Ihre Situation weitet sich und Sie erkennen Ihre Möglichkeiten und Handlungsspielräume deutlicher. Wenn wir wieder spüren, was uns bewegt und lebendig werden lässt, richten wir uns danach aus. Das setzt viel Energie frei und lässt uns ins Handeln kommen. Wir können unsere Fähigkeiten und Ressourcen, dann gezielt einsetzen, um uns zu nehmen, was wir brauchen und abzulehnen, was uns nicht gut tut.

Therapie

In der Therapie stehen „alte Probleme“ im Vordergrund, die sich immer wieder in verschiedenen Kontexten des Lebens zeigen. Vielleicht finden Sie keinen Sinn im Leben und fragen sich immer wieder, was das alles eigentlich soll. Oder Ihnen machts nichts mehr richtig Freude im Leben. Vielleicht lehnen Sie sich selbst ab und wären lieber anders. Oder Sie haben immer wieder Probleme mit Ihren Mitmenschen, mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin. Vielleicht leiden Sie auch unter Ängsten, Depressionen oder Essstörungen.

Ich stehe Ihnen mit meinem Fachwissen zur Verfügung und unterstütze Sie dabei, Ihre Situation und Ihren Umgang damit zu erforschen. Häufig haben wir in unserer Kindheit Muster entwickelt, die einmal hilfreich und wertvoll für uns waren. Wenn diese Muster aber bestehen bleiben, obwohl sie nicht mehr zu unserer aktuellen Lebenssituation passen, können sie störend werden. Bruno-Paul de Roeck hat das in seinem Buch "Gras unter meinen Füssen" mit Schuhen verglichen, die einmal den Zweck hatten, unsere Kinderfüsschen zu schützen, uns heute aber nicht mehr passen. Sie sind uns zu klein geworden. Und was uns früher geschützt hat, ist jetzt etwas, das uns zu Krüppeln macht. Es ist aber manchmal der einzige Grund unter unseren Füßen, den wir kennen. Und man kann ihn nicht einfach wegziehen. Im geschützen Rahmen der Therapie können Sie Ihre "Kinderschuhe" erforschen. Was sind das für Schuhe? Wie fühlen sie sich an? Wo drücken Sie? Und wenn Sie genug Vertrauen entwickelt haben, können Sie die Schuhe ausziehen und vorsichtig mit den Zehen wackeln. So wird ein innerpsychischer Wachstumsprozess in Gang gesetzt, der Sie sicherer und stabiler werden lässt. Und vielleicht sogar auch wieder erkennen lässt, dass das Leben ein Wunder ist … und dass Sie wundervoll sind!